+++ Für Berliner Akteure +++

Förderkompass

Das Herzstück von Berlins Zero Waste-Bewegung sind ihre Akteure: Zero Waste lebt von der Vielfalt der Macher:innen. Von Lebensmittelrettung, über Upcycling-Kunst und Second-Hand-Champions sind bis zu Reparatur-Clubs und Workshop-Anbietern ganz viele und vielfältige Akteure dabei. Trotz verschiedener Schwerpunkte und Größen und Rechtsformen etc. verbindet alle ein gemeinsames Ziel: Abfall zu vermeiden. Und um diese Vision in die Tat umzusetzen, brauchen Zero Waste-Akteure finanzielle Unterstützung.

Dein Navi durch den Förderdschungel

An dieser Stelle kommen wir ins Spiel und möchten helfen. Wir sind dabei, einen Förderkompass zu entwickeln, der Euch einen Überblick zu laufenden Förderprogrammen und Fördertöpfen für Zero Waste-Projekte geben soll. Dafür sichten wir die verschiedenen Programme am Markt und sind im Austausch mit Fördermittelgebern wie auch -nehmern. Sobald wir von neuen Fördertöpfen oder Ausschreibungen erfahren, bauen wir es in unsere Übersicht ein, die Ihr hier auf unserer Website findet. Die Übersicht ist noch nicht final, sondern wächst stetig und entwickelt sich somit immer weiter. Über neue Ergänzungen informieren wir Euch auch über unsere Social Media-Kanäle. 

Hier findest Du unsere Übersicht. Auch wenn nicht jede Fördermöglichkeit explizit das Thema Zero Waste in den Vordergrund stellt, unterstützen viele trotzdem ein breites Spektrum an Aktivitäten wie z.B. Bildung, Nachbarschaftsförderung oder ehrenamtliches Engagement. Themen, die auch bei Zero Waste relevant sind.

Das Bezirksamt Treptow-Köpenick fördert, angegliedert an seine bezirkliche kommunale Nachhaltigkeitsstrategie, die Umsetzung von Projekten für eine nachhaltige Entwicklung unter Berücksichtigung der Sustainable Development Goals. Gefördert werden ausschließlich zivilgesellschaftliche Akteur:innen mit Projekten, die in Treptow-Köpenick umgesetzt werden oder einen Bezug zum Bezirk aufweisen.
  • Förderart: Fördertopf
  • Inhaltliche Schlagworte: Nachhaltigkeit, Sustainable Development Goals, Agenda 2030
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Es gibt inhaltliche Überschneidungen mit dem Thema Zero Waste
  • Förderkulisse: Bezirk Treptow-Köpenick
  • Antragsberechtigt: NGOs, Vereine oder Privatpersonen
  • Bewerbungsfrist: 28. Juli 2024
  • Maximale Förderhöhe: 2.000 Euro
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Relativ einfach und schnell
  • Mehr Informationen: www.berlin.de/ba-treptow-koepenick/
Die "Fördersäule 3": Bezirkliche Projektförderung für Kiezprojekte ist eine von drei Förderlinien des Berliner Projektfonds Kulturelle Bildung (BPKP), der von der Senatsverwaltung für Kultur und Gesellschaftlichen Zusammenhalt aufgelegt ist und auf Bezirksebene von den Bezirksämtern verwaltet wird. Der Topf umfasst 2024 insgesamt 540.000 Euro, womit jedem Bezirk 45.000 Euro zur Verfügung stehen. Mit den Mitteln sollen kleinere, zeitlich bis zum Ende des Jahres befristete Kooperationsprojekte gefördert werden, die Kindern, Jugendlichen und jungen Erwachsenen bis 27 Jahren neue Zugangsformen zu Kunst und Kultur bieten. Daher ist eine Voraussetzung für die Antragsstellung eine Zusammenarbeit zwischen einem Kunstpartner (Künstler*in, freie Gruppe, Kultureinrichtung) sowie einer Bildungs- und/oder Jugendeinrichtung (Schule, Kita, Jugendclub, u.a.). Projekte, die einen aktiven und wertschätzenden Umgang mit Diversität verfolgen, die die besonderen Bedingungen von Kindern und Jugendlichen mit Migrationsgeschichte oder aus bildungsfernen oder ökonomisch benachteiligten Milieus reflektieren und deren Teilhabe stärken, erfahren besondere Berücksichtigung. Durch die Bearbeitung auf bezirklicher Ebene gibt es unterschiedliche Ansprechpartner:innen und Fristen.
  • Förderart: Förderfonds
  • Inhaltliche Schlagworte: Kinder und Jugendliche, Kunst und Kultur, Diversität und Migration
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Zero Waste ist mögliches Querschnittsthema
  • Förderkulisse: Berliner Bezirke
  • Antragsberechtigt: Natürliche und juristische Personen. Weiterhin antragsberechtigt sind: Kunst-/Kulturinstitutionen und -Initiativen außerhalb der Verwaltung Berlins o natürliche Personen (freie Kunstschaffende), Kitas von freien Trägern der Kinder- und Jugendhilfe, Fördervereine öffentlicher Berliner Schulen, Kitas oder anderer öffentlicher Kultur, Jugend- und Bildungseinrichtungen, Freie Träger der Kinder- und Jugendhilfe (u.a. von Jugendfreizeiteinrichtungen, Trägern von Unterkünften, Betreuungs- und Beratungsstellen für geflüchtete Kinder, Jugendliche und junge Erwachsene), Bildungs- und Jugendvereine bzw. -Initiativen, Privatschulen, Akteur*innen der Kulturwirtschaft, der Öffentlichkeit zugängliche private Bibliotheken, Bewerbungsfrist: Variiert je nach Bezirk, s. Übersicht unten
  • Maximale Förderhöhe: 5.000 Euro
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Mittel
  • Mehr Informationen: www.kulturformen.berlin
     
Bezirksamt Link und Ansprechpartner:innen Bewerbung bis
Steglitz-Zehlendorf

www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf/
Imelda González de Reichel

01.10.2024 bis zum 15.12.2024 (für 2025)
Neukölln

https://www.berlin.de/kunst-und-kultur-neukoelln/foerderung/kulturelle-bildung
Sally Fahlenkamp 

19.06.2024
Treptow-Köpenick

www.berlin.de/ba-treptow-koepenick
Mechthild Ermisch

15.06.2024
Charlottenburg-Wilmersdorf

www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf/
Christine Streffer

01.06.2024
Reinickendorf

www.berlin.de/ba-reinickendorf
Robert Dettmann

03.05.2024 (abgelaufen)
Mitte www.kultur-mitte.de/foerderung
Verena Eilenberger
15.01.2024 (abgelaufen)
Spandau www.berlin.de/ba-spandau
Dr. Ralf Hartmann
14.01.2024 (abgelaufen)
Pankow

www.berlin.de/kunst-und-kultur-pankow
Alexandra Heyden

15.12.2023 (abgelaufen)
Friedrichshain-Kreuzberg

www.kultur-friedrichshain-kreuzberg.de
Laura Voigt

15.11.2023 (abgelaufen)
Lichtenberg

www.berlin.de/ba-lichtenberg
Frau Koch, Frau Tyll

10.11.2023 (abgelaufen)
Marzahn-Hellerdorf www.kultur-marzahn-hellersdorf.de/
Sybille Zellerhoff, Manja Justen
31.01.2023 (abgelaufen)
Tempelhof-Schöneberg www.berlin.de/ba-tempelhof-schoeneberg
Dr. Peter Rümenapp
31.01.2023 (abgelaufen)

 

Mit Hilfe des Bezirksfonds zur Unterstützung der Entwicklungszusammenarbeit unterstützt die Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWEB) die Berliner Bezirke in ihrer entwicklungspolitischen Arbeit und bei der Umsetzung der Ziele der Agenda 2030. Es werden öffentlichkeitswirksame Kooperationsprojekte der Berliner Bezirke mit Initiativen, Bildungsinstitutionen und bezirksübergreifenden Institutionen gefördert. Ziel ist es, entwicklungspolitische Aktivitäten im Bezirk zu unterstützen und Vernetzung der Akteure zu diesen Themen zu fördern. Durch die Förderung sollen sich nachhaltige Strukturen im Bezirk aufbauen, sodass dauerhaftes Engagement möglich wird. Grundsätzlich kann die Beantragung der Fördergelder über die bezirklichen Koordinierungsstellen für kommunale Entwicklungspolitik laufen, andere Bereiche in den Bezirksämtern sind jedoch auch antragsfähig.
  • Förderart: Förderfonds
  • Inhaltliche Schlagworte: Kommunale Entwicklungspolitik, Agenda 2030, Nachhaltigkeit, Engagement
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Es gibt inhaltliche Überschneidungen mit dem Thema Zero Waste
  • Förderkulisse: Berliner Bezirke
  • Antragsberechtigt: Berliner Bezirksämter (Interessierte können sich mit Ideen an ihr jeweiliges Bezirksamt wenden). Grundsätzlich sind alle Bereiche/Beschäftigten im Bezirksamt dazu berechtigt, einen Antrag zu stellen; eine Signatur von Stadtrat/Stadträtin ist erforderlich.
  • Bewerbungsfrist: I.d.R. im Februar/März für das laufende Jahr
  • Maximale Förderhöhe: 15.000 Euro, bei Verbundprojekten von mehreren Bezirken bis zu 20.000 Euro
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Relativ einfach und überschaubar
  • Mehr Informationen: www.berlin.de/sen/wirtschaft

Mit dem Förderfonds Abfallberatung Zero Waste fördert die Stiftung Naturschutz Berlin mit Mitteln der Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) im jährlichen Rahmen Projekte, die die Bedeutung von Abfallvermeidung und Wiederverwendung von Produkten vermitteln können und damit die Umsetzung der Berliner Zero-Waste-Strategie nach Abfallwirtschaftskonzept unterstützen.

  • Förderart: Förderfonds

  • Inhaltliche Schlagworte: Abfallvermeidung, Zero Waste, Ressourcenschutz, gesellschaftliches Engagement, ZeroWasteDirekt

  • Wirkungsraum: Berlin

  • Antragsberechtigt: natürliche Personen, juristische Personen des privaten Rechts und Personengesellschaften

  • Bewerbungsfrist: keine bzw. fortlaufend

  • Maximale Förderhöhe: keine Angabe

  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: leicht und schnell

  • Mehr Informationen: www.stiftung-naturschutz.de


     

Der Förderfonds Trenntstadt, der von der Stiftung Naturschutz Berlin verwaltet wird, ist eine Initiative der Berliner Stadtreinigung und ihrer Partner*innen. Er stellt finanzielle Mittel aus den Nebenentgelten des Dualen Systems zur Verfügung. Der Fonds fördert Projekte, die einen Beitrag zur Vermeidung und Verringerung von Verpackungsabfällen leisten. Gesucht werden innovative und originelle Ansätze, die vor allem solche Zielgruppen ansprechen, die bisher nur schwer oder kaum erreicht wurden. 

  • Förderart: Förderfonds

  • Inhaltliche Schlagworte: Verpackung, Abfallvermeidung 

  • Wirkungsraum: Berlin

  • Antragsberechtigt: Privatpersonen, Bürgerinitiativen, Vereine, Verbände

  • Bewerbungsfrist: keine bzw. fortlaufend

  • Maximale Förderhöhe: keine Angabe, gefördert werden sowohl kleinere Ausgaben als auch größere Beträge 

  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: leicht und schnell

  • Mehr Informationen: www.stiftung-naturschutz.de


     

Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN) Ist ein Fördertopf mit Geldern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenSBW). Die Mittel sind für Bürger:innnen gedacht, die mit ihrem Engagement die öffentliche Infrastruktur aufwerten und verbessern wollen. Die Verwaltung und Auszahlung findet auf bezirklicher Ebene statt, daher gibt es unterschiedliche Ansprechpartner:innen und es gelten verschiedene Fristen.

  • Förderart: Förderprogramm
  • Inhaltliche Schlagworte: Nachbarschaft, Ehrenamtliches Engagement, Öffentliche Infrastruktur, Sachmittel
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Zero Waste ist mögliches Querschnittsthema
  • Förderkulisse: Berliner Bezirke
  • Antragsberechtigt: Bewohner:innen sowie gesellschaftliche Initiativen und Vereine, die nicht gewinnorientiert arbeiten
  • Bewerbungsfrist: Variiert je nach Bezirk, gegenwärtig gibt es keine offenen Ausschreibungen (Stand 15.04.2024)
  • Maximale Förderhöhe: 3.500 Euro für Sachmittel
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Schnell
  • Mehr Informationen: S. einzelne Links in Tabelle
Bezirksamt Link und Ansprechpartner:innen Bewerbung bis
Lichtenberg

https://www.berlin.de/ba-lichtenberg
Diana Thiede

31.03.2024 (abgelaufen)
Friedrichshain-Kreuzberg

https://www.berlin.de/ba-friedrichshain-kreuzberg
Lisa Braun

31.03.2024 (abgelaufen)
Charlottenburg-Wilmersdorf https://www.berlin.de/ba-charlottenburg-wilmersdorf
E-Mail
28.03.2024 (abgelaufen)
Spandau https://www.berlin.de/ba-spandau
Benjamin Schneider
15.03.2024 (abgelaufen)
Neukölln https://www.berlin.de/ba-neukoelln
Jule Steinert
15.03.2024 (abgelaufen)
Mitte https://www.berlin.de/ba-mitte
E-Mail
29.02.2024 (abgelaufen)
Steglitz-Zehlendorf https://www.berlin.de/ba-steglitz-zehlendorf
Benjamin Schneider
18.02.2024 (abgelaufen)
Treptow-Köpenick https://www.berlin.de/ba-treptow-koepenick
E-Mail
unbekannte Frist
Pankow www.berlin.de/ba-pankow/
Jana Kassam
unbekannte Frist
Marzahn-Hellersdorf www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf
E-Mail
unbekannte Frist
Tempelhof-Schöneberg Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Reinickendorf Keine aktuellen Informationen verfügbar  

 

 

Freiwilliges Engagement in Nachbarschaften (FEIN) ist ein Fördertopf mit Geldern der Senatsverwaltung für Stadtentwicklung, Bauen und Wohnen (SenSBW). Mit dem Projektfonds für Pilotprojekte werden Sachmittel zur Verfügung gestellt, mit denen quartiersbezogene Gesamtkonzepte unterstützt werden, die eine Verbindung von Maßnahmen zur Verbesserung der öffentlichen Infrastruktur mit Vorhaben zur Aktivierung der Bewohner:innen, der Stadtteilkultur sowie der zivilgesellschaftlichen Netzwerkbildung zum Ziel haben. Die Mittel sind Projekten vorbehalten, die außerhalb der förmlich festgelegten Gebiete des Sozialen Zusammenhalts liegen. Ziel ist die Stärkung des nachbarschaftlichen Engagements, die Aktivierung des ehrenamtlichen Interesses sowie die Stabilisierung des Wohnumfeldes und der sozialen Strukturen. Anders als bei den FEIN – Einzelmaßnahmen (s. auch hier im Förderkompass) erfolgt die Antragstellung durch die Bezirksämter, jedoch können diese bei entsprechenden Ideen für eine Antragstellung auch von Interessierten angefragt werden. Ansprechpartner:innen sind zunächst die verschiedenen bezirklichen Koordinator:innen für die FEIN-Einzelmaßnahmen. Sollten diese nicht ausfindig gemacht werden können, kann SenSBW kontaktiert werden.
  • Förderart: Fördertopf
  • Inhaltliche Schlagworte: Nachbarschaft, Sozialer Zusammenhalt, Ehrenamtliches Engagement
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Zero Waste als mögliches Querschnittsthema
  • Förderkulisse: Berliner Bezirke
  • Antragsberechtigt: Berliner Bezirksämter (Interessierte können sich mit Ideen an ihr jeweiliges Bezirksamt wenden)
  • Bewerbungsfrist: i.d.R. im Oktober für das jeweils darauffolgende Jahr
  • Maximale Förderhöhe: 30.000 EUR
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Relativ einfach und schnell
  • Mehr Informationen: www.berlin.de/sen/stadtentwicklung/

Die nebenan.de Stiftung fördert in ihrem Ideenwettbewerb „Klimaschutz nebenan“ bis zu 20 verschiedene Projektideen mit jeweils 1.000 Euro. Unterstützt werden Ideen, die sich mit der Umsetzung von Klimaschutz in, für und gemeinsam mit der Nachbarschaft einsetzen. Zero Waste kann hier bspw. durch Reparatur-, Leih- oder Bildungsangebote mitgedacht werden. Die Fördermittel stammen von der Deutschen Bundesstiftung Umwelt sowie der Robert Bosch GmbH.

  • Förderart: Preis/Wettbewerb
  • Inhaltliche Schlagworte: Klimaschutz, Nachbarschaft, ZeroWasteIndirekt 
  • Wirkungsraum: Bundesweit
  • Antragsberechtigt: Natürliche Personen
  • Bewerbungsfrist: 30. Juni 2024
  • Maximale Förderhöhe: 1.000 Euro, eine weitere Auszahlung von je 1.000 Euro ist für fünf Ideen nach Auswahl einer Fachjury möglich 
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: leicht und schnell 
  • Mehr Informationen: www.klimaschutz-nebenan.de 

     

Die Investitionsbank Berlin fördert mit Mitteln der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe (SenWEB) Veranstaltungen in Berlin, wenn sie nachweislich nachhaltig durchgeführt werden. Ausschlaggebend dafür ist, dass mindestens 300 Punkte auf der Sustainable Event Scorecard von WirBerlin erreicht werden. Diese ist anhand von 13 verschiedenen Handlungsfeldern strukturiert. Punkte, die konkret Abfallvermeidung betreffen, umfassen z.B. die bedarfsgerechte Kalkulation des Caterings, Angebot von Leitungswasser in Glaskaraffen, Nutzung von Mehrweggeschirr, Verzicht auf Stretch-Folie als Umverpackung, die Wiederverwendung von Möbeln, die Reduktion von Printartikeln oder die Verwendung von Produkten aus recycelten Materialien. 

  • Förderart: Förderprogramm

  • Inhaltliche Schlagworte: Nachhaltigkeit, Veranstaltungen, Mehrweg, Verpackungen, ZeroWasteDirekt Catering, 

  • Wirkungsraum: Berlin

  • Antragsberechtigt: Juristische Personen des privaten und öffentlichen Rechts, rechtsfähige Personengesellschaften sowie natürliche Personen als Einzelpersonen (selbstständig und freiberuflich Tätige)

  • Bewerbungsfrist: 31.12.2025

  • Maximale Förderhöhe: 99.950 Euro. Bei der Basisförderung werden 25 Euro pro Präsenz-Teilnehmendem und pro Tag gezahlt. Für hybride und dezentrale Veranstaltungen wird ein Extra-Bonus gezahlt.

  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: mittel

  • Mehr Informationen: www.ibb.de und www.convention.visitberlin.de


     
Mit dem Programm „Saubere Stadt“ unterstützt die Senatsverwaltung für Mobilität, Verkehr, Klimaschutz und Umwelt (SenMVKU) gemeinnützige Vereine im ganzen Land Berlin. Ziel des Programms sowie der Unterstützung ist es, die Bezirke sauber zu halten. Die Mittel werden an die Bezirksämter übertragen, welche die Verwendung der Mittel selbst festlegen. Ausschreibungen sind dabei möglich, aber nicht unbedingt immer vorgesehen.
  • Förderart: Aktionsprogramm
  • Inhaltliche Schlagworte: Stadtsauberkeit, Littering
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Es gibt inhaltliche Überschneidungen mit dem Thema Zero Waste
  • Förderkulisse: Berliner Bezirke
  • Antragsberechtigt: Berliner Bezirksämter
  • Bewerbungsfrist: unbekannt
  • Maximale Förderhöhe: unbekannt
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Relativ einfach und schnell
  • Mehr Informationen: s. Tabelle
Bezirksamt Link und Ansprechpartner:innen Bewerbung bis
Marzahn-Hellersdorf

https://www.berlin.de/ba-marzahn-hellersdorf/
Christian Rost

zeitnah (Stand: 23.04.2024)
Charlottenburg-Wilmersdorf Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Friedrichshain-Kreuzberg Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Lichtenberg Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Mitte Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Neukölln Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Pankow Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Reinickendorf Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Spandau Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Steglitz-Zehlendorf Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Tempelhof-Schöneberg Keine aktuellen Informationen verfügbar  
Treptow-Köpenick Keine aktuellen Informationen verfügbar  

Das Bezirksamt Charlottenburg-Wilmersdorf unterstützt im Rahmen der EURO 2024, aber auch der Olympischen Spiele sowie der Paralympics, die dieses Jahr stattfinden werden, verstärkt Projekte zum Thema Sport und Nachhaltigkeit.

  • Förderart: Fördertopf
  • Inhaltliche Schlagworte: Sport, Nachhaltigkeit, ZeroWasteIndirekt
  • Wirkungsraum: Bezirk Charlottenburg-Wilmersdorf
  • Antragsberechtigt: Initiativen, Schulen, Vereine etc., die entweder in Charlottenburg-Wilmersdorf sitzen oder deren Angebot in Charlottenburg-Wilmersdorf durchgeführt wird
  • Bewerbungsfrist: 30.11.2024
  • Maximale Förderhöhe: 4.000 Euro
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Schnell
Im Rahmen eines organisierten und begleiteten 60 Tage-Crowdfundings bietet Berlin Recycling mit der Recycling Crowd eine eigene Bezuschussung für Nachwuchs- oder Zukunftsprojekte an, welche Kinder- und Jugendarbeit oder Vorhaben für mehr Umweltschutz fördern wollen. Dabei beteiligt sich Berlin Recycling in Abhängigkeit von der Zahl der eingehenden Förderunterstützungen und sobald ein:e Unterstützer:in das Projekt mit mindestens 10 Euro unterstützt, steigt die Fundingsumme durch den Fördertopfzuschuss in Höhe von 10 Euro. Der Zuschuss des Fördertopfes ist immer gleich, egal wie hoch die Unterstützungssumme ist. Für Recycling Crowd stehen jährlich insgesamt 12.000 Euro zur Verfügung, der Topf wird zum Monatsanfang neu befüllt. Projekte sollten eine Zielsumme von mindestens 1.000 Euro haben.
In dem Sonderfördertopf Asse, der insgesamt 3.000 Euro umfasst, gibt es für einen Aktionszeitraum für jede eingehende Unterstützung von mindestens 10 Euro einen Zuschuss von 20 Euro aus dem Aktionsfördertopf. Der Topf wurde im Rahmen der Spiele der BR Volleys in der Finalserie ins Leben gerufen. Am 10. Juni starten alle eingereichten Projekte zeitgleich auf der Crowfunding-Plattform und haben bis zum 01.07.2024 Gelegenheit, Unterstützung einzusammeln.
  • Förderart: Crowdfindung-Bezuschussung Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung
  • Inhaltliche Schlagworte: Umwelt, Bildung, Kinder und Jugendliche
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Zero Waste als mögliches Querschnittsthema
  • Förderkulisse: Berlin
  • Antragsberechtigt: Schulen, Vereine, Organisationen, Stiftungen oder sonstige Initiativen
  • Bewerbungsfrist: Für Recycling Crowd laufende Einreichung möglich, für den Sonderfördertopf Asse bis 26.05.2024
  • Maximale Förderhöhe: Für Recycling Crowd 10 Euro je eingegangener Unterstützung, für den Sonderfördertopf Asse 20 Euro je eingegangener Unterstützung
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Mittel
  • Mehr Informationen: www.berlin-recycling-crowd.de/ und https://berlin-recycling-crowd.de/asse24
Der RecyclingDesignpreis wird im Jahr 2024 zum insgesamt 11. Mal vergeben. Dabei handelt es sich um einen vom Arbeitskreis Recycling e.V. und der RecyclingBörse Herford organisierten Wettbewerb zur Gestaltung neuer Produkte aus Abfall- und Reststoffen. Gesucht werden innovative Ideen im Bereich Upcycling, neue Entwicklungen auf dem Gebiet der Materialforschung und Kreislaufwirtschaft sowie des Social Designs als auch des Transformationsdesigns. Eine Jury wählt die besten drei Ideen aus und prämiert diese mit Preisen.
  • Förderart: Preis
  • Inhaltliche Schlagworte: Upcycling, Design, Kreislaufwirtschaft, Materialwirtschaft
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Zero Waste-Konzepte stehen im Fokus
  • Förderkulisse: Bundesweit
  • Antragsberechtigt: Alle
  • Bewerbungsfrist: 31. Mai 2024
  • Maximale Förderhöhe: 1. Preis: 2.500 Euro, 2. Preis: 1.500 Euro, 3. Preis: 1.000 Euro
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Relativ einfach und schnell
  • Mehr Informationen: www.recyclingboerse.org/

Die UEFA stellt zu ihrer EURO 2024 in Deutschland einen Klimafonds bereit, der eine Förderung für umweltbezogene Projekte in mehreren thematischen Bereichen zugunsten von Amateurfußballvereinen vergibt. Darunter fällt auch der Bereich des Abfallmanagements, der mit Blick auf Zero Waste insbesondere die strategische und verantwortungsvolle Wiederverwertung umfasst.

  • Förderart: Fördertopf
  • Inhaltliche Schlagworte: Sport, Abfallmanagement, ZeroWasteIndirekt
  • Wirkungsraum: Bundesweit
  • Antragsberechtigt: Amateurfußballvereine
  • Bewerbungsfrist: 30.06.2024
  • Maximale Förderhöhe: 25.000 Euro
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Komplexer
  • Mehr Informationen: https://de.uefa.com
Die GASAG AG lobt mit dem seit 2019 jährlich vergebenen Umwelt€uro einen Berlin-weiten Wettbewerb zur Unterstützung von Umwelt- und Nachhaltigkeitsprojekten aus. Die Projekte können in vier verschiedenen Kategorien eingereicht werden: 1. Umwelt und Klimabildung, 2. Klimaschutz und Klimafolgenanpassung, 3. Naturschutz und Stadtgrün und 4. Nachhaltige Ressourcennutzung. Konkret gibt es mit den Publikumspreisen und den Jurypreisen zwei Preisvergabearten, für die insgesamt 50.000 Euro zur Verfügung stehen. Es werden 15 Publikumspreise im Gesamtwert von 17.500 Euro vergeben, wobei der erste Platz mit 2.500 Euro ausgezeichnet wird. Ab Platz 16 erhalten alle Organisationen, die mindestens 150 Stimmen erhalten haben eine Förderung von 250 Euro. Die Jurypreise werden an qualitativ herausragende Projekte vergeben und können insgesamt mit bis zu 30.000 Euro unterstützt werden.
  • Förderart: Preis
  • Inhaltliche Schlagworte: Umwelt, Nachhaltigkeit, Gemeinnützigkeit Empowerment, Vernetzung, Innovation, Vorbildfunktion
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Es gibt inhaltliche Überschneidungen mit dem Thema Zero Waste
  • Förderkulisse: Berlin
  • Antragsberechtigt: Gemeinnützige Organisationen (Vereine, Träger, Verbände, gGmbHs sowie Stiftungen) mit Umwelt- oder Nachhaltigkeitsprojekten
  • Bewerbungsfrist: 21.05.2024
  • Maximale Förderhöhe: 2.500 Euro für Platz 1 beim Publikumspreis, bis zu 30.000 Euro Gesamtwert beim Jurypreis
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Relativ einfach und schnell
  • Mehr Informationen: www.gasag-umwelt.de/wettbewerb/
Das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz (BMUV) möchte in Zusammenarbeit mit dem Umweltbundesamt (UBA) und dem Bundesamt für Naturschutz (BfN) die Umwelt- und Naturschutzverbände bei ihrem Bemühen, umweltpolitische Belange in der Gesellschaft zu verankern, stärken. Dafür sind jährlich bis zu 4,45 Mio. Fördermittel aus dem Programm der Verbändeförderung vorgesehen, die in Form von Zuschüssen an die Fördermittelnehmer:innen ausgezahlt werden. Ziel ist, dass die Projekte das öffentliche Bewusstsein und das Engagement für Umweltschutz und Naturschutz stärken. Dazu gehören 1. Kinder- und Jugendprojekte mit hoher Breitenwirkung, 2. Projekte, die umwelt- und naturverträgliches Verhalten fördern, 3. Maßnahmen der Umweltberatung und der Fortbildung und 4. Maßnahmen zur (umweltpolitischen) Vernetzung und Kooperation. Das Förderprogramm ist inhaltlich offengehalten, um auch neue Themen aufgreifen und verschiedene Zielgruppen ansprechen zu können. Kooperationsprojekte mehrerer Verbände werden begrüßt.
  • Förderart: Förderprogramm
  • Inhaltliche Schlagworte: Umweltschutz, Naturschutz, öffentliche Bewusstseinsstärkung, Förderung des Engagements
  • Berücksichtigung von Zero Waste: Es gibt inhaltliche Überschneidungen mit dem Thema Zero Waste
  • Förderkulisse: Bundesweit
  • Antragsberechtigt: Juristische Personen oder Personenvereinigungen (Vereine, Verbände, Initiativen, Organisationen), die im Umwelt- oder im Naturschutz tätig sind oder werden
  • Bewerbungsfrist: 31.07.2024
  • Maximale Förderhöhe: 75.000 pro Jahr (bei max. 24 Monaten Projektlaufzeit)
  • Einstufung des zeitlichen Aufwands für Bewerbung: Eher intensiv, da umfangreiche Antragstellung
  • Mehr Informationen: www.bmuv.de und www.umweltbundesamt.de

Weitere Fördermöglichkeiten durch Förderaufrufe

Einige Förderprogramme wie z.B. die EU-Forschungs- und Innovationsprogramme wie Horizon und LIFE oder der REFOPLAN des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz, nukleare Sicherheit und Verbraucherschutz auf Bundesebene veröffentlichen zusammen mit ihren abwickelnden Förderstellen in (un)regelmäßigen Abständen immer wieder konkrete inhaltliche Aufrufe zur Einreichung von Förderanträgen. Diese Förderaufrufe legen die Rahmenbedingungen für die durchzuführenden Projekte fest und sind nur für einen bestimmten Zeitraum gültig. Im Folgenden stellen wir eine stetig wachsende Übersicht zu aktuellen und aus der Zero Waste-Perspektive inhaltlich relevanten Förderaufrufen zusammen. 

"Unterstützung von Flächenrecycling, Ressourcenschutz, Klimaschutz und -anpassung bei der nachhaltigen Transformation urbaner Räume im Rahmen der Städtebauförderung": 

Die Städtebauförderung ist ein wichtiges Instrument zur Umsetzung von Maßnahmen zum nachhaltigen Umbau des Siedlungsbestands, um die Ziele für Umwelt-, Klima- und Ressourcenschutz zu erreichen und die Lebensqualität der Menschen zu verbessern. Das Vorhaben soll die Umweltperspektive in der Städtebauförderung in den Blick nehmen und die Bezüge zu den vom UBA formulierten Zielen des urbanen Umweltschutzes herausarbeiten, insbesondere zu den Themen Klimaschutz und -anpassung, Bodenentsiegelung, Flächenrecycling und Revitalisierung von Brachflächen, Nutzung klimaschonender Baustoffe und Ressourcenschutz. Dabei soll es untersuchen, wie Umweltaspekte in Gebieten der Städtebauförderung verstärkt integriert werden können und welche Chancen und Hemmnisse hierbei bestehen. Es soll dazu beitragen, bereits bestehende Ansätze und Möglichkeiten auf kommunaler Ebene bekannter zu machen und die Anwendung und Umsetzung stärker in die Praxis zu bringen. Zudem sollen gute Praxisbeispiele analysiert werden, wobei ein Fokus auf multifunktionalen Lösungen liegt. Dabei sollen auch Synergien für den Umweltschutz durch die Förderung und Nutzung digitaler Instrumente geprüft werden.

  • Vergabestelle: Umweltbundesamt
  • Förderkennzeichen (FKZ): 3724 15 702 0
  • Abgabefrist des Angebots: 20.06.2024 (10 Uhr)
  • Mehr Informationen unterwww.evergabe-online.de/tenderdetails

Auf Deinen Input kommt es an

Hast Du unmittelbares Feedback zu unserem Überblick? Kennst Du Fördermöglichkeiten, die hier noch nicht erwähnt wurden, aber unbedingt auftauchen sollten? Oder willst Du Deine Erfahrungen teilen?

Dann melde Dich bei uns kontakt[at]zerowasteagentur.de